Hochintelligentes Hochbeet

Ein autarkes und vollautomatisiertes Kräuterbeet für alle

Hochbeete sind nicht spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie stark im Kommen. Doch nicht alle Menschen besitzen einen grünen Daumen oder genug Geduld und Zeit, sich perfekt um ihr Hochbeet kümmern zu können. So wird aus einem Kräuterparadies oftmals ein Kräutertrauerspiel.

Ein Start-up will dieses Problem nun angehen und nächstes Jahr ein smartes Hochbeet auf den Markt bringen.  

Mithilfe einer App und verschiedenen Pflanzzonen, die voneinander getrennt sind, können so unterschiedliche Pflanzenarten angebaut und smart gesteuert werden. Funktionieren soll dies durch einen Wassertank und einen Düngertank, die beide im Hochbeetboden verbaut sind. So kann jede Pflanzzone mit einer individuellen Menge Dünger und Wasser versorgt und durch die App überwacht werden. Da Wassertank (2-3 Monate) und Dünger (ein Jahr) lange genug halten, kann auch im Urlaub das Hochbeet optimal versorgt werden. Um auch die Energieversorgung so grün wie das Hochbeet selbst zu gestalten, sind zwei Solarpaneele im Hochbeet integriert.1

Falls Besitzer:innen wirklich gar keine Zeit und Muße haben, sich mit der Pflanzenauswahl zu beschäftigen, kann die App sogar passende Pflanzensorten je nach Jahreszeit und Standort vorschlagen.2

Obwohl wir weiterhin die manuelle, altmodische und damit auch entschleunigende Art des Gärtnerns bevorzugen, kann das smarte Hochbeet durchaus seinen Platz im Hochbeet-Markt finden. Denn lieber ein blühendes, smartes Hochbeet als ein trauriger Kräuterfriedhof.


Quellenangaben:

1 Innovations Report: Perfektes Kräuterbeet auch ohne grünen Daumen:
https://www.innovations-report.de/fachgebiete/interdisziplinaere-forschung/perfektes-kraeuterbeet-auch-ohne-gruenen-daumen/
(abgerufen am 06.09.2022)

2 Ebd.