Meisterhafter Maskenbeton

Wie aus Milliarden Einwegmasken ein wertvoller Baustoff werden kann

Habt ihr euch auch zwischendurch gefragt, was wohl mit den Milliarden Einwegmasken passiert, die vor allem in den letzten zwei Jahren weltweit Tag für Tag verwendet wurden?

Neben traurigen Bildern von tausenden Masken, die im Meer, in Flüssen, Seen oder sonst wo in der Natur landen, gibt es neuerdings einen kleinen Hoffnungsschimmer, um das Umweltproblem zu beheben.

Forscher aus den USA haben nämlich einen Vorschlag gemacht, wie man die Kunststoffungeheuer, sinnvoll einsetzen könnte. So schlagen sie vor, dass man die Maskenbestandteile Polypropylen und Polyester Zement beimischen könnte, um Beton stabiler zu machen1.

Erste Ergebnisse waren vielversprechend, wobei sich das Verfahren in der Praxis noch beweisen muss.

Ebenfalls hinzu kommt das Problem, dass die Betonindustrie selbst bei der überfälligen Dekarbonisierungs-Transformation hinterherhinkt. So ist die Betonherstellung generell ein großer Klimakiller, den wir möglichst schnell revolutionieren sollten.

Dennoch erscheint es uns sinnvoll, dass wir bereits produzierte Materialien so viel wie möglich in neue Kreisläufe einbinden und wiederverwenden. Denn so können vielleicht an anderer Stelle wieder wertvolles Material und damit Ressourcen eingespart werden.

Wir wünschen Euch eine erfolgreiche Restwoche!