Nein zu Mikroplastik

Wie man die Waschmaschine plastikfrei bekommt

Plastik. Der erdölbasierte Stoff ist leider überall. Im Supermarkt, in unseren Beauty-Produkten und auch in unserer Kleidung. Letztere besteht sehr oft aus Kunststofffasern, die beim Waschen in Form von Mikroplastikteilchen freigesetzt werden. Über das Abwasser gelangen diese dann in unsere Meere, in Speisefische und dann auch in unseren Körper. Inzwischen ist Mikroplastik deshalb leider auch in unserem Blut nachweisbar.

Ein britischer Forscher hat diesem Umstand nun den Kampf angesagt. Er hat einen Filter entwickelt, der Mikroplastik auffängt. Zwischen Abwasserschlauch der Waschmaschine und dem Kanalanschluss kann dieser eingesetzt werden. Sobald der Filter voll ist, können die Plastikteilchen einfach entfernt werden. Diese müssen dann nicht über den Hausmüll entfernt werden, was eine Verbrennung zufolge hätte, sondern können direkt kostenfrei an das Start-up versendet werden, wo sie dann recycelt werden. Allein in England könnten so jährlich 6600 Tonnen Mikroplastik vermieden werden.1

Kostenpunkt der Plastikfänger? Rund 300 Euro. Verfügbar sein sollen die Geräte im Sommer nächsten Jahres.

Wir sind gespannt und finden, dass es mehr Erfindungen wie diese braucht.


Quellenangaben:

Trendsderzukunft.de: Mikroplastik-Fänger für Waschmaschinen: Die Weltmeere sollen entlastet werden: https://www.trendsderzukunft.de/mikroplastik-faenger-fuer-waschmaschinen-die-weltmeere-sollen-entlastet-werden/
(abgerufen am 08.11.2022)