Gute, nachhaltige Flüchtlingsunterkünfte

Wie man für Geflüchtete gut und nachhaltig baut 

Leider müssen weltweit immer mehr Menschen fliehen. Sei es wegen Krieg, Verfolgung oder den Folgen des Klimawandels. Oft werden diese Menschen in Not in einfachen Wohncontainern untergebracht, um eine schnelle und kostengünstige Lösung zu haben. Schön und menschenwürdig ist dies meist nicht. 

Deshalb hat die Gemeinde Ostfildern in Baden-Württemberg Wohnraum errichtet, der günstig, haltbar und menschenwürdig ist. Denn stecke man Menschen in schreckliche Unterkünfte, strahle dies auch auf sie zurück, ist Katharina Thoms, Korrespondentin des Deutschlandfunks überzeugt.1 

Entstanden sind drei Häuser, dessen Außenmaterial aus nachhaltigem Bitumen besteht. Diese werden häufig für Scheunen verwendet und sind günstig sowie wetterfest. Da viele Wände in den Häusern nicht tragend sind, kann der Wohnraum je nach Bedarf verkleinert oder vergrößert werden. Jede Wohnung ist zudem schlicht und schön eingerichtet. Mit einer eigenen Küche und einem Gemeinschaftsgarten.

Doch das Konzept findet anscheinend deutschlandweit kaum Nachahmer. Zu kurzfristig wird meist noch gedacht, obwohl es wohl jedem klar sein müsste, dass die Migrationsbewegungen durch geopolitische Konflikte und die Klimakrise weiter zunehmen werden.Wir hoffen deshalb, dass es innerhalb der Kommunen ein Umdenken gibt, das dafür sorgt, dass Geflüchtete eine menschenwürdige Unterkunft finden, die ihr Wohlbefinden steigert und somit auch die Integration erleichtert. 


Quellenangaben:

1 Deutschlandfunk Nova: Wie man für Geflüchtete gut und nachhaltig baut:
​​​​​​​https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/architektur-wie-man-fuer-gefluechtete-gut-und-nachhaltig-baut
(abgerufen am 08.08.2023)

2 Ebd.

3 Ebd.