Leben im Kork

Portugiesisches Startup entwickelt Baukastensystem für Möbel aus Kork

Weil Kork zugleich sehr flexibel, aber auch dicht und wenig luftdurchlässig ist, wird es schon seit über 400 Jahren als Weinverschluss eingesetzt1. Seit einigen Jahren wird Kork sogar für Schuhe oder Taschen verwendet.

Kork ist nachhaltiger als Holz, da für die Herstellung kein Baum gefällt werden muss. Es reicht die Baumrinde, die innerhalb von 10 Jahren nachwächst. Zudem lässt sich Kork zu 100% recyceln und Korkeichenwälder binden CO22. Jährlich sind das 14 Millionen Tonnen CO2. Damit können sie den Jahresverbrach an CO2 von 2 Millionen Zwei-Personen-Haushalten in Deutschland kompensieren.

Das portugiesische Startup Corkbrick stellt jetzt sogar Möbel aus Kork her. Sie haben ein modulares Baukastensystem entwickelt, mit dem sich Möbel wie Legosteine zusammenbauen lassen. Mit den 7 Bauteilen lassen sich zahlreiche Möbel zusammenstellen. Das können Regale, Betten, Sitzgelegenheiten oder sogar Zwischenwände sein.

Wir wünschen euch noch ein schönes Wochenende!


Quellenangaben:

1 Reset: Wohnen im Kork.
https://reset.org/wohnen-im-kork-12162018/
(abgerufen am 15.12.2021)

2 Nabu: Kostbare Korkeichenwälder.
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/12727.html
(abgerufen am 15.12.2021)