Leichtes Laden

Wie sich E-Autos selbstständig aufladen könnten  

Stellt euch vor, ihr seid mit eurem E-Auto unterwegs und bei der Ankunft zuhause ist die Batterie voller als beim Starten des Motors. Das Ladeproblem scheint somit gelöst zu sein und ihr müsstet nie wieder über die fehlenden Ladesäulen schimpfen. 

Eine schöne Vorstellung, oder? 

Das sogenannte induktive Laden könnte genau diese Utopie Wirklichkeit werden lassen. 

Dabei fährt das Auto über ein unter der Straße installiertes Ladesystem, mit dem es sich beim Fahren aufladen lässt. Dies würde unter anderem dazu führen, dass die ressourcenintensiven Batterien der E-Fahrzeuge kleiner werden könnten, womit einiges an CO2 eingespart werden könnte. 

Doch wie funktioniert das Ganze? 

Eine Magnetspule wird in den Boden eingelassen und dessen Strom wird auf eine Spule im Auto übertragen. Ganz ähnlich dem Prinzip des kabellosen Handy-Ladens. In mehreren Ländern wird das induktive Laden bereits getestet. In Israel oder auch in Schweden gibt es kleinere Teststrecken und auch Autokonzerne wie Stellantis forschen daran.

Neben der noch geringen Effizienz könnten die enormen Investitionskosten zum Problem werden. Deshalb müssten laut Expert:innen Regierungen in der Entwicklungsphase die Privatwirtschaft unterstützen, um dann langfristig die Früchte der effizienteren E-Mobilität zu ernten.2 

Wir sind gespannt, wie es mit dem induktiven Laden weitergeht und sind aber davon überzeugt, dass jeder vermiedene Autokilometer der Beste ist J Egal, ob vom Verbrenner oder vom E-Auto.


Quellenangaben:

1 Reset.org: Attraktivere E-Mobilität durch induktives Laden:
​​​​​​​https://reset.org/attraktivere-e-mobilitaet-durch-induktives-laden/
(abgerufen am 08.05.2023)

2 Ebd.