Vegan für weniger

Wie die pflanzlichen Produkte immer günstiger werden 

Über das Thema Ernährung wird ungern gesprochen. Politiker:innen meiden eine Diskussion über die Ernährungsweise der Zukunft, obwohl laut Wissenschaftler:innen der Verzicht auf tierische Produkte der größte Hebel ist, um unseren Impact auf die Erde zu reduzieren.1

Umso ärgerlicher, dass pflanzliche Ersatzprodukte zumeist teurer sind als das tierische Pendant. Auch dank unglaublicher Subventionen von bis zu 13 Milliarden pro Jahr für die tierische Landwirtschaft.2

Doch es gibt Hoffnung. Laut einer neuen Studie lag der Preisunterschied von zwei Beispiel-Warenkörben mit tierischen Produkten und Ersatzprodukten 2023 bei 25 Prozent. Zwar sind die pflanzlichen Produkte noch deutlich teurer. Aber im Vergleich zu 2022, wo der Unterschied noch bei 53 Prozent lag, eine klare Verbesserung.3 Noch weiter geht sogar der Discounter Lidl, der angekündigt hat, zukünftig den gleichen Preis für die vegane Eigenmarke Vemondo im Vergleich zu tierischen Erzeugnissen zu verlangen.4

Da meist der Preis entscheidet, hoffen wir, dass sich die Entwicklung weiter fortsetzt. Zum Wohl von Tier, Natur und unserer Gesundheit :)


Quellenangaben:

1 The Guardian: Avoiding meat and dairy is ‘single biggest way’ to reduce your impact on Earth: https://www.theguardian.com/environment/2018/may/31/avoiding-meat-and-dairy-is-single-biggest-way-to-reduce-your-impact-on-earth
(abgerufen am 03.11.2023)


2 Spiegel.de: Staat unterstützt Tierwirtschaft mit 13 Milliarden Euro – Jahr für Jahr: https://www.spiegel.de/wirtschaft/tierwirtschaft-erhaelt-13-milliarden-euro-vom-staat-jahr-fuer-jahr-a-1dbac670-2cf4-4d09-b426-75a11c8e0569
(abgerufen am 03.11.2023)


3 Watson.de: Nicht nur bei Lidl: Vegane Produkte kommen immer näher an Fleischpreise: https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/340053779-supermarkt-nicht-nur-bei-lidl-vegane-produkte-kommen-naeher-an-fleischpreise
(abgerufen am 03.11.2023)

4 Ebd.